Das Programm des 21. MINTwochs wurde ausnahmsweise an einem Freitag – im Rahmen der European Researchers‘ Night von den Schulen wieder mit Begeisterung angenommen. Über hundert Jugendliche haben vormittags in Workshops der MINT:labs Science City Itzling 3D-modelliert und 3D-gedruckt, im iDEAS:lab Umweltdaten gemessen, Daten aus Sozialen Medien analysiert und viele mathematische Fragestellungen und Probleme gelöst.
Unter anderem hat auch das BRG Salzburg mit einer Klasse den 21. MINTwoch besucht und zwei schöne Berichte darüber geschrieben:
Am Nachmittag wurde das Angebot um viele weitere interaktive Stationen ergänzt und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Die Paris Lodron Universität Salzburg hat in Zusammenarbeit mit Salzburg Research, der Universität Mozarteum sowie unter Beteiligung der Fachhochschule Salzburg, der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität, der Karajan Stiftung Salzburg sowie der Universität Passau, der Johannes Kepler Universität (JKU) Linz und der Universität Graz die Türen geöffnet, um Highlights aus der Forschung zu präsentieren. Eine Rätselralley und ein Science Pub Quiz haben das Programm abgerundet.
Für all diejenigen, die dieses Mal zu spät dran waren: Der nächste MINTwoch findet am 16. November 2022 statt, die nächste European Researchers‘ Night im September 2023.
Programm 21. MINTwoch
30. September 2022, 9:00 – 12:00 Uhr
Vielecke klatschen – Mathe macht Musik
Details
Paris Lodron Universität Salzburg
Es ist oft eine Kunst und ein äußerst kreativer Weg, mathematische Probleme zu lösen und es ist manchmal reine Mathematik, Kunst und Musik zu kreieren. In dieser Ausstellung wird ein kleiner Teil dieser Zusammenhänge gezeigt und wie Mathematik die Musik und insbesondere den Rhythmus beeinflusst.
Die Stationen sind zwar alle von Programmen unterstützt und sind dafür entwickelt, daran herumzuprobieren und -experimentieren. Wir laden dich aber trotzdem ein: Schließ auch mal die Augen, lass den Rhythmus auf dich wirken und scheue nicht davor, mitzuklatschen, zu singen oder dich zum Rhythmus zu bewegen.
Gefördert von Land Salzburg.
Eine Kooperation mit Musikum Salzburg, Stiftung Mozarteum Salzburg, Eliette und Herbert von Karajan Institut, MINT:labs Science City Itzling der Universität Salzburg und Imaginary
Altersgruppe:
3. – 6. Schulstufe
Zeit:
9:15-10:30 Uhr,
10:45-12:00 Uhr
Nur als Präsenz-Angebot buchbar (maximal 20 Teilnehmer*innen)
Einführung in Färbungsbeweise mit Hands-on-Materialen
Details
Färbungsbeweise: Wie man mithilfe von geeigneter Färbung vertrackte Probleme lösen kann
Ein 8×8-Schachbrett lässt sich lückenlos und überlappungsfrei mit 2×1-Dominosteinen überdecken, das ist klar. Aber geht das auch, wenn man beim Schachbrett zwei diagonal gegenüberliegende Ecken entfernt?
Durch Ausprobieren kommt man ganz schnell in einer wilden Fallunterscheidung zum Verzweifeln, aber mithilfe der Färbung der Quadrate des Schachbretts kann man dieses Problem ganz einfach lösen.
Dieser Workshop bietet eine Einführung in die Färbungsbeweise:
Den Teilnehmern wird die Vorgehensweise bei Färbungsbeweisen anhand von Beispielen erklärt. Mit Hands-on-Materialien aus Holz können sie dann selbständig unter Anleitung solche Fragestellungen bearbeiten.
Altersgruppe:
ab der 8. Schulstufe
Zeit:
9:15-10:30 Uhr,10:45-12:00 Uhr (AUSGEBUCHT)
Nur als Präsenz-Angebot buchbar (maximal 20 Teilnehmer*innen)
Bild: © Universität Passau
(Re)Catch me if you can: Tierpopu-
lationen schätzen (AUSGEBUCHT)
Details
PLUS – Fachbereich Artificial Intelligence and Human Interfaces
Wie viele Fische schwimmen in einem Teich? Wie viele Leoparden leben in Südafrika? Im Rahmen eines einfachen hands-on Experiments können die Schüler*innen die Capture-Recapture-Methode (Rückfangmethode) simulieren.
Die Station gewährt einen Einblick in die statistische Methodik zur Schätzung von Tierpopulationen.
Altersgruppe:
ab der 5. Schulstufe
Zeit:
9:15-10:30 Uhr,
10:45-12:00 Uhr
Nur als Präsenz-Angebot buchbar (maximal 20 Teilnehmer*innen)
Bild: © Sarah Allerstorfer
3D-Modellierung und -Druck (AUSGEBUCHT)
Details
In diesem Workshop werden die Grundlagen der additiven Fertigungsverfahren präsentiert sowie Einsatzmöglichkeiten und Nutzen eines 3D-Druckers erläutert. Erlebe, wie ein dreidimensionales Werkstück von der Planung über das Design am Computer bis zum tatsächlichen Ausdruck entsteht. Danach bist du bereit, deine eigenen Kunstwerke zu kreieren! Am MINTwoch verwenden wir die kostenlose 3D-Software Tinkercad.
Altersgruppe:
ab der 5. Schulstufe
Zeit:
9:15-10:30 Uhr,
10:45-12:00 Uhr
Nur als Präsenz-Angebot buchbar (maximal 12 Teilnehmer*innen)
Lass dich nicht täuschen! (AUSGEBUCHT)
Details
Alle Dreiecke sind gleichschenkelig. Du glaubst uns nicht? Wir werden es dir bei diesem Workshop beweisen. Oder ist das alles doch nur ein fauler Trick? Dieser und anderen Fragen werden wir mit Hilfe von GeoGebra auf den Grund gehen.
Altersgruppe:
ab der 7. Schulstufe
Zeit:
10:45-12:00 Uhr
Nur als Präsenz-Angebot buchbar (maximal 20 Teilnehmer*innen)
Geoanalyse von Sozialen Medien (AUSGEBUCHT)
Details
Soziale Medien spielen heutzutage eine zunehmend wichtigere Rolle in unserem Leben und sind aus der modernen Welt nicht mehr wegzudenken. Geographisch verortete Nachrichten in sozialen Medien helfen uns in der Stadtplanung, im Katastrophenmanagement oder in der Migrationsforschung. Sieh dir an, welche Informationen wir aus Social-Media Daten ziehen können und lerne den versteckten Mehrwert dieser Daten kennen.
Altersgruppe:
ab der 7. Schulstufe
Zeit:
9:15-10:30 Uhr,
10:45-12:00 Uhr
Nur als Präsenz-Angebot buchbar (maximal 25 Teilnehmer*innen)
Bild: © iIDEAS:lab
Citizen Science: Umweltdaten messen mit der sense:box
Details
Wie kann man Forschung erlebbar machen? Erfahre, wie man mit digitalen Datenbeständen ein besseres Verständnis bestimmter Prozesse auf der Erde erlangen kann. Als Citizen Scientist könnt ihr in einem praktischen Beispiel mit eurem Wissen aus Natur & Gesellschaft Umweltdaten messen und diese im Rahmen einer digitalen Story einer breiten Öffentlichkeit zugänglich machen.
Altersgruppe:
ab der 5. Schulstufe
Zeit:9:15-10:30 Uhr (AUSGEBUCHT),
10:45-12:00 Uhr
Nur als Präsenz-Angebot buchbar (maximal 15 Teilnehmer*innen)
Bild: © iIDEAS:lab